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Mit Fonds und Aktien von der Immobilienentwicklung profitieren

Trotz teilweise hoher Immobilienpreise ist „Betongold“ als Kapitalanlage sehr gefragt. Dabei sind neben Direktinvestments, bei denen Geld unmittelbar in Sachwerte angelegt wird, auch Investitionen über Fonds und Aktien möglich. Letztere stellen eine gute Alternative zur ersten Option dar, um sich international an Immobilien heranzutasten. Sie zu erwerben und zu verkaufen, ist inzwischen für jeden einfach. Denn neben Banken bieten vor allem Apps einen Einstieg innerhalb weniger Minuten. Dennoch gilt es einiges zu beachten.


Immobilienfonds und -aktien verständlich erklärt

Anleger sollten über Grundkenntnisse in den verschiedenen Anlagemöglichkeiten verfügen. Immobilienfonds investieren das Geld in eine oder mehrere Immobilien. Unterschieden werden im Wesentlichen offene und geschlossene Fonds. Offene Immobilienfonds sind dadurch gekennzeichnet, dass Anleger bis zu einem gewissen Grad jederzeit Anteile in selbstbestimmtem Umfang kaufen und verkaufen können. Da es sich um gebundenes Vermögen handelt, ist es jedoch durchaus möglich, dass sich Anteile nicht sofort verkaufen lassen, wie sich zum Beispiel während der Finanzmarktkrise zeigte. Sie eignen sich hauptsächlich als langfristige Investments.


Geschlossene Immobilienfonds zeichnen sich dadurch aus, dass Betreiber Geld am Markt sammeln, um Immobilienprojekte zu gestalten. Diese Gestaltung erfolgt mit den Anteilseignern. Ein Einstieg kann mit Summen ab ca. 10.000 Euro erfolgen. Das Kapital ist allerdings während der gesamten Laufzeit gebunden. Ein Verkauf lässt sich nur über den Zweitmarkt realisieren. Das Risiko wird als hoch bewertet, da keine Streuung erfolgt. Wenn sich eine Investition aufgrund veränderter Nachfrage plötzlich schlecht entwickelt, wie es zum Beispiel bei Bürogebäuden und Hotels aufgrund der Pandemie der Fall war, steigt für die Investoren das Risiko, Kapital zu verlieren. Allerdings kann auch die Chance bestehen, dieses zu vermehren, zum Beispiel, wenn die Investition vor der Pandemie in Wohnimmobilien erfolgt wäre, die sich in ihrem Wert positiv entwickelt haben.


Wer Immobilienaktien erwirbt, kauft Aktien bestimmter Unternehmen aus dem Immobiliensektor. Dazu zählen Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften. Aber auch Hausverwaltungen, Immobilienmakler und Ingenieurfirmen können dazugehören. Durch den Kauf werden Anteile der AG zum aktuellen Kurs erworben, die sich jederzeit verkaufen lassen.


Fonds und/oder Aktien – Fazit

Bei all diesen Alternativen zum Direktinvestment hat der Anleger keinen großen Aufwand. Er kann von Experten-Know-how sowie erfolgreichen Entwicklungen von Immobilien profitieren und durch Ausnutzung von Freibeträgen steuerbegünstigte Einkünfte aus Kapitalvermögen generieren. Denn in der Regel sind Immobilien dort zu versteuern, wo sie sich befinden. Ein Blick in die relevanten Doppelbesteuerungsabkommen gibt darüber Aufschluss.


Auf der anderen Seite haftet der Investor mit seinem Kapital. Daher ist es wichtig, sich vor einer Entscheidung, in welche Immobilienfonds oder in welche Aktien Geld fließen soll, die Initiatoren und die Konzepte genau zu betrachten. Dabei sollten auch die weichen Kosten, die Verwaltungsgebühren und Vertriebskosten analysiert werden. Darüber hinaus ist es von Bedeutung, den Gesamtkontext von Vermögen und Zielausrichtung im Auge zu behalten und die Kapitalanlage im gesamten Bereich optimal zu gestalten.


Gern unterstützen wir sie als unseren Mandanten dabei.


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